Ordnung der Trauung

 

Die Brautleute stellen sich vor der Pforte des Narthex auf, rechts der Mann und links die Frau. Der Priester bekreuzt dreimal die Häupter der Brautleute, gibt ihnen brennende Wachskerzen und führt sie in das Kirchenschiff.

Priester: Gepriesen sei unser Gott allezeit, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Chor: Amen.

Diakon: In Frieden lasset uns beten zum Herrn.

Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Um den Frieden von oben und um das Heil unserer Seelen, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Um den Frieden der ganzen Welt, um den Wohlbestand der heiligen Kirchen Gottes und um die Einigung aller lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für dieses heilige Gotteshaus und für jene, die es mit Glauben, Frömmigkeit und Gottesfurcht besuchen, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für unseren Herrn und Vater, den heiligsten Patriarchen N.N., und für unseren Hochwürdigsten Erz/Bischof N.N., für die ehrwürdige Priesterschaft, den Diakonat in Christus, für den gesamten Klerus und für das Volk, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für unser gottbehütetes Land und für jene, die es regieren und schützen lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für den Diener Gottes N.N. und für die Dienerin Gottes N.N., die sich jetzt miteinander verloben, und für ihr Heil lasset uns beten zum Herrn.

Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß ihnen gewährt werden Kinder zur Fortpflanzung des Geschlechtes und alles zum Heil Erbetene, lasset uns beten zum Herrn.

Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß ihnen herabgesandt werde vollkommene, friedliche Liebe und Hilfe, lasset uns beten zum Herrn.

Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß sie bewahrt werden in Eintracht und fester Treue, lasset uns beten zum Herrn.

Chor: Herr, erbarme Dich.

Diakon: Daß sie gesegnet werden mit tadellosem Lebenswandel, lasset uns beten zum Herrn.

Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß Gott unser Herr ihnen eine ehrbare Ehe gewähre und ihr Lager vor Unlauterkeit bewahre, lasset uns zu dem Herren beten.

Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß wir befreit werden von aller Trübsal, von Zorn, Not und Bedrängnis lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Stehe bei, errette, erbarme dich und wache über uns, o Gott, durch Deine Gnade.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Unserer allheiligen, allreinen, hochgelobten und ruhmreichen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immerjungfrau Maria mit allen Heiligen gedenkend, lasset uns uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, unserem Gott, anbefehlen.
Chor: Dir, o Herr.

Hierauf spricht er folgendes Gebet mit lauter Stimme: Ewiger Gott, du hast das Gesonderte zur Einigung gebracht und die Verbindung der Liebe unauflöslich ge­macht. Du hast Isaak und Rebekka gesegnet und sie als Erben deiner Verheißung erwiesen. Du selbst segne auch deine Diener N.N. und N.N., und leite sie zu jedem guten Werke.

Denn ein gnädiger und menschenliebender Gott bist du, und dir senden wir den Lobpreis empor, dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Chor: Amen.

Priester: Friede allen.

Chor: Und mit deinem Geiste.

Diakon: Beugen wir unsere Häupter vor dem Herrn.

Chor: Dir, o Herr.

Priester: Herr, unser Gott, du hast aus den Völkern die Kirche als eine reine Jungfrau dir anverlobt, segne auch diese Verlobung, vereine und bewahre diese deine Knechte in Frieden und Eintracht.

Denn dir gebührt alle Herrlichkeit und Ehre und Anbetung, dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Chor: Amen.

Der Priester nimmt den goldenen Ring und dazu den silbernen in die Rechte und berührt damit zuerst die Stirn des Mannes, dann die Stirn der Frau; hierauf bekreuzt er den Mann. Dazu spricht er:

Verlobt wird der Diener Gottes N.N. mit der Dienerin Gottes N.N., im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Das tut er dreimal, dann nimmt er den silbernen Ring und dazu den goldenen und spricht gleicherweise zur Frau:

Verlobt wird die Dienerin Gottes N.N. mit dem Diener Gottes N.N., im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Nachdem er dies zu jedem von beiden dreimal gesprochen, steckt er die Ringe an ihren rechten Ringfinger. Hierauf wechselt der Brautführer, die Arme kreuzend, die Ringe, und der Priester spricht folgendes Gebet:

Diakon: Lasset zum Herrn uns beten.

Chor: Herr, erbarme Dich.

Priester: Herr, unser Gott, du hast den Diener des Patriarchen Abraham nach Mesopotamien geleitet, als er gesandt wurde, für seinen Herrn Isaak eine Braut zu werben. Du hast ihm beim Wasserschöpfen geoffenbart, Isaak die Rebekka anzuverloben. Segne du selbst auch die Verlobung deines Dieners N.N. und deiner Dienerin N.N. und bekräftige das von ihnen gesprochene Wort. Bringe sie zusammen durch die heilige Vereinigung, die von dir ist. Denn du hast am Anfang das männliche und das weibliche Geschlecht erschaffen und durch dich werden Mann und Frau vereinigt. Du selbst nun, Herr, unser Gott, der du deine Zusage auf dein Erbe und deine Verheißungen auf deine Knechte und Mägde, unsere Väter und Mütter, deine Auserwählten, von Geschlecht zu Geschlecht herabgesandt hast, siehe an deinen Diener N.N. und deine Dienerin N.N. und mache fest ihre Verlobung in Treue und Einmütigkeit, in Aufrichtigkeit und Liebe. Denn du, Herr, hast bestimmt, daß die Verlobung vollzogen und in allem bewährt werden soll. Mit einem Ringe wurde dem Josef in Ägypten die Gewalt gegeben. Mit einem Ringe wurden dem Daniel die hohen Ehren verliehen im Land von Babylon. Durch einen Ring ward die Wahrheit bei Thamar offenbar. Mit einem Ring hat unser himmlischer Vater sich dem verlorenen Sohn gnädig erwiesen: „Gebet ihm“, heißt es, „einen Ring an seine Rechte, und schlachtet ein gemästetes Kalb, auf daß wir essen und fröhlich seien“. Deine Rechte, Herr, schützte den Moses im Roten Meer; denn durch dein Wahrheitswort sind die Himmel gefestigt und ward die Erde gegründet. Und die Rechte deiner Knechte wird gesegnet durch dein gewaltiges Wort und durch deinen erhabenen Arm. Du selbst nun, Gebieter, segne auch jetzt diesen Ringwechsel mit deinem himmlischen Segen: Der Engel des Herrn schreite ihnen voran alle Tage ihres Lebens.

Denn du bist es, der alle Dinge segnet und heiligt, und dir senden wir den Lobpreis empor, dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Chor: Amen.

Diakon: Erbarme dich unser, o Gott, nach deiner großen Barmherzigkeit, wir bitten dich: Erhöre uns und erbarme dich.
Chor: Herr, erbarme dich. (dreimal)

Diakon: Noch beten wir für unseren Herrn und Vater, den heiligsten PatriarchenN.N., und für unseren Hochwürdigsten Erz/Bischof N.N., und für all unsere Brüder in Christus.
Chor: Herr, erbarme dich. (dreimal)

Diakon: Noch beten wir für unser gottbehütetes Land, und für jene, die es regieren und beschützen, auf daß wir ein stilles und ruhiges Leben führen können in aller Frömmigkeit und Lauterkeit.
Chor: Herr, erbarme dich. (dreimal)

Diakon: Noch beten wir für die Diener Gottes N.N. und N.N., die sich jetzt miteinander verloben.

Chor: Herr, erbarme dich. (dreimal)

Diakon: Noch beten wir für unsere ganze Bruderschaft und für alle Christen.
Chor: Herr, erbarme dich. (dreimal)

Priester: Denn ein gnädiger und menschenliebender Gott bist du, und dir senden wir den Lobpreis empor, dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Chor: Amen.

Darauf spricht der Priester die Entlassung.

Ordnung der Krönung (Trauung)

Wenn das Brautpaar sogleich nach der Verlobung getraut zu werden verlangt, so folgt es mit brennenden Kerzen in der Hand dem mit dem Rauchfaß vorangehenden Priester zu dem mitten in der Kirche aufgestellten Analogion, auf dem das Evangelienbuch und zwei Kränze oder Kronen liegen, wobei der Priester den Psalm 127 singt, während das Volk auf jeden Vers antwortet: Ehre sei dir, unser Gott, Ehre sei dir.

Priester: Selig alle, die den Herrn fürchten.

Chor: Ehre sei dir, unser Gott, Ehre sei dir.

Priester: Die wandeln auf Seinen Wegen!

Chor: Ehre sei dir, unser Gott, Ehre sei dir.

Priester: Du wirst dich ernähren von den Früchten deiner Mühen.

Chor: Ehre sei dir, unser Gott, Ehre sei dir.

Priester: Selig bist du, und es wird dir gut gehen.

Chor: Ehre sei dir, unser Gott, Ehre sei dir.

Priester: Deine Frau wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock an den Abhängen bei deinem Hause.

Chor: Ehre sei dir, unser Gott, Ehre sei dir.

Priester: deine Kinder rings um deinen Tisch wie junge Ölbäume.

Chor: Ehre sei dir, unser Gott, Ehre sei dir.

Priester: Siehe, so wird der Mensch, der den Herrn fürchtet, gesegnet.

Chor: Ehre sei dir, unser Gott, Ehre sei dir.

Priester: Der Herr segne dich aus Sion und lasse dich sehen das Glück Jerusalems alle Tage deines Lebens!

Chor: Ehre sei dir, unser Gott, Ehre sei dir.

Priester: Er lasse dich sehen die Kinder deiner Kinder! Friede über Israel!

Chor: Ehre sei dir, unser Gott, Ehre sei dir.

Sodann fragt der Priester den Bräutigam:

Hast du, N. N., den guten und ungezwungenen Willen und den festen Vorsatz, diese N. N., welche du hier bei dir siehst, zur Gattin zu nehmen?

Der Bräutigam antwortet: Ja, ehrwürdiger Vater!

Priester: Hast du dich keiner anderen Braut versprochen?

Bräutigam: Nein, ehrwürdiger Vater!

Sodann wendet sich der Priester an die Braut und fragt sie:

Hast du, N.N., den guten und ungezwungenen Willen und den festen Vorsatz, diesen N.N., den du hier bei dir siehst, zum Gatten zu nehmen?

Braut: Ja, ehrwürdiger Vater!

Priester: Hast du dich keinem anderen Manne versprochen?

Braut: Nein, ehrwürdiger Vater.

Darauf spricht der Diakon: Segne, Gebieter.
Priester: Gepriesen sei das Reich des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar, und in alle Ewigkeit.
Chor: Amen.

Diakon:  In Frieden lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Um den Frieden von oben und um das Heil unserer Seelen, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Um den Frieden der ganzen Welt, um den Wohlbestand der heiligen Kirchen Gottes und um die Einigung aller lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für dieses heilige Gotteshaus und für jene, die es mit Glauben, Frömmigkeit und Gottesfurcht besuchen, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für unseren Herrn und Vater, den heiligsten Patriarchen N.N., und für unseren Hochwürdigsten Erz/Bischof N.N., für die ehrwürdige Priesterschaft, den Diakonat in Christus, für den gesamten Klerus und für das Volk, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für unser gottbehütetes Land und für jene, die es regieren und schützen lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für den Knecht Gottes N.N., und die Magd Gottes N.N., die jetzt miteinander zur ehelichen Gemeinschaft verbunden werden, und um ihr Heil, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß gesegnet sei ihre Ehe, wie die zu Kana in Galiläa, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß den nun zu Vermählenden gewährt werde Besonnenheit und Leibesfrucht zu ihrem Wohlergehen, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß sie sich freuen beim Anblick ihrer Söhne und Töchter, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß ihnen geschenkt werde Genuß des Kindersegens und Lebenswandel ohne Tadel, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß ihnen und uns alles zum Heil Erbetene geschenkt werde, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß sie und wir befreit werden von aller Trübsal, von Zorn, Not und Bedrängnis lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Stehe bei, errette, erbarme dich und wache über uns, o Gott, durch Deine Gnade.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Unserer allheiligen, allreinen, hochgelobten und ruhmreichen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immerjungfrau Maria mit allen Heiligen gedenkend, lasset uns uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, unserem Gott, anbefehlen.
Chor: Dir, o Herr.

Priester: Denn Dir gebührt alle Herrlichkeit, Ehre und Anbetung, dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.
Chor: Amen.

ERSTES PRIESTERGEBET

Diakon: Lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Priester: Allreiner Gott und Bildner der ganzen Schöpfung, du hast in deiner Menschenliebe die Seite unseres Urvaters Adam zu einer Frau umgeschaffen und sie dann beide gesegnet und gesagt: „Seid fruchtbar und mehret euch und beherrschet die Erde“. Du hast sie beide durch ihre eheliche Verbindung zu einem Leib gemacht. Denn deswegen wird der Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden beide ein Fleisch werden. Die aber, welche Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Du hast deinen Knecht Abraham, indem er den Schoß der Sarah öffnete, zum Vater vieler Völker gemacht. Du hast den Isaak der Rebekka gegeben und das aus ihr Geborene gesegnet. Du hast den Jakob der Rahel verbunden und aus ihm die zwölf Stammväter hervorgehen lassen. Du hast den Josef und die Asyneth zusammengefügt und ihnen den Ephraim und den Manasse zur Leibesfrucht gegeben. Du hast den Zacharias und die Elisabeth wohl angenommen und ihr Kind zum Vorläufer Christi gemacht. Du hast aus der Wurzel Jesse dem Fleische nach hervorsprießen lassen die immerwährende Jungfrau, aus der du Fleisch geworden und geboren worden bist zur Erlösung des Geschlechtes der Menschen. Du bist in deiner unaussprechlichen Gnade und großen Güte nach Kana in Galiläa gekommen und hast die Vermählung dort gesegnet, um zu zeigen, daß die gesetzmäßige Ehe und die Kinderzeugung in ihr dein Wille sei. Du selbst, allheiliger Gebieter, nimm unser, deiner Knechte, Flehen an, wie dort, so segne auch hier durch deinen unsichtbaren Beistand die Vermählung, und verleihe diesem deinem Knecht N.N. und dieser deiner Magd N. N.  ein friedliches, langes und besonnenes Leben, gegenseitige Liebe im Bunde des Friedens, langlebende Nachkommen, Gnade an den Kindern und einen unverwelklichen Kranz der Herrlichkeit. Würdige sie, ihre Kindeskinder zu sehen. Bewahre ihr Zusammenleben frei von Nachstellungen, und gib ihnen von oben herab Anteil am Tau des Himmels und an der Fülle der Erde. Fülle ihre Häuser mit Korn, Wein, Öl und allem Guten, auf daß sie auch mitzuteilen vermögen den Bedürftigen. Und gewähre zugleich auch den Mitanwesenden alles zu ihrem Heile Erbetene.

Denn du bist der Gott der Gnade, der Barmherzigkeit und der Menschenliebe, und dir senden wir den Lobpreis empor, samt deinem anfanglosen Vater und deinem allheiligen, guten und lebendigmachenden Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.
Chor: Amen.

ZWEITES PRIESTERGEBET

Diakon: Lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Priester: Gesegnet bist du, Herr, unser Gott, Priester des Mysteriums der reinen Ehe und Gesetzgeber über alles Leibliche, Hüter der Unversehrtheit und guter Haushalter über alles, was zum Leben nötig ist. Du selbst, Gebieter, hast im Anfang den Menschen geschaffen und ihn eingesetzt zum König über die Schöpfung und gesagt: „Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei auf Erden. Wir wollen ihm eine Gefährtin machen, die um ihn sei“. Aus seiner Seite bildetest du die Frau. Adam aber, nachdem er sie gesehen hatte, sprach: „Das ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleische; sie wird Frau heißen, weil sie vom Mann genommen ist.“ Darum wird der Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird seiner Frau anhangen, und sie werden beide ein Fleisch sein. Die aber, welche Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.

Du selbst, Gebieter, Herr, unser Gott, sende auch jetzt deinen himmlischen Segen herab auf diesen deinen Diener N.N. und diese deine Dienerin N.N. Laß diese Magd in allem zugetan sein ihrem Manne, und mache diesen deinen Knecht zu ihrem Haupt, auf daß sie nach deinem Willen leben. Segne sie, Herr, unser Gott, wie du gesegnet hast Abraham und Sarah. Segne sie, Herr, unser Gott, wie du gesegnet hast Isaak und Rebekka. Segne sie, Herr, unser Gott, wie du gesegnet hast Jakob und alle Stammväter. Segne sie, Herr, unser Gott, wie du gesegnet hast Josef und die Asyneth. Segne sie, Herr, unser Gott, wie du gesegnet hast Moses und Zippora. Segne sie, Herr, unser Gott, wie du gesegnet hast Joachim und Anna. Segne sie, Herr, unser Gott, wie du gesegnet hast Zacharias und Elisabeth! Behüte sie, Herr, unser Gott, wie du behütet hat Noah in der Arche. Behüte sie, Herr, unser Gott, wie du behütet hast Jonas im Bauche des Meerungetüms. Behüte sie, Herr, unser Gott, wie du behütet hast die drei heiligen Jünglinge vor dem Feuer, indem du ihnen Tau vom Himmel herabsandtest. Und es komme über sie jene Freude, welche die selige Helena empfand, als sie das ehrwürdige Kreuz gefunden.

Gedenke ihrer, wie du gedacht hast des Henoch, des Sem, des Elia. Gedenke ihrer, Herr, unser Gott, wie du gedacht hast deiner heiligen Vierzig Märtyrer, denen du Kronen vom Himmel herabgesandt hast. Gedenke, o Gott, auch ihrer Eltern, die sie auferzogen haben. Denn die Gebete der Eltern machen fest das Fundament der Häuser. Gedenke, Herr, unser Gott, deines Knechtes, des Brautführers, und aller, die zusammengekommen sind zu dieser Freude. Gedenke Herr, unser Gott, deines Knechtes N.N. und deiner Magd N.N., segne sie, gib ihnen Kinder, die wohlgeraten, Eintracht der Seelen und Leiber. Erhöhe sie wie die Zedern des Libanon, wie einen wohlsprossenden Weinstock schenke ihnen ährenreiches Korn, auf daß sie selbst alles Lebensnotwendige haben, reich werden an allen guten und dir wohlgefälligen Werken und sehen mögen ihre Kindeskinder wie junge Ölbäume rings um ihren Tisch. Wohlgefällig vor dir, mögen sie leuchten wie Sterne am Himmel, in dir, unserem Herrn.

Denn dir gebührt alle Herrlichkeit und Macht und Ehre und Anbetung, samt deinem anfanglosen Vater und deinem allheiligen und guten und lebendigmachenden Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Chor: Amen.

DRITTES PRIESTERGEBET

Diakon: Lasset zum Herrn uns beten.

Chor: Herr, erbarme Dich.

Während des folgenden Gebets legt der Priester die rechten Hände der Brautleute ineinander, und sie halten sich so bis zum Schluß der Feier.

Priester: Heiliger Gott, du hast den Menschen aus Erde erschaffen, aus seiner Seite die Frau gebildet und sie mit ihm vereinigt zu seiner Gefährtin, die um ihn sei. Denn so hat es deiner Erhabenheit gefallen, daß der Mensch nicht allein sei auf Erden. So sende denn nun du selbst, Gebieter, deine Hand von deiner heiligen Wohnung herab und verbinde diesen deinen Knecht N.N. mit dieser deiner Magd N.N., weil durch dich Mann und Frau verbunden werden. Verbinde sie in Eintracht und kröne sie in Liebe. Vereinige sie zu einem Fleisch. Verleihe ihnen Freude an wohlgestalteten Kindern und untadeligen Wandel.

Denn dein ist die Macht, und dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Chor:  Amen.

KRÖNUNG

Nun berührt der Priester mit der Krone oder den Kränzen zuerst die Stirn des Bräutigams, dann die Stirn der Braut, und dann bekreuzt er den Bräutigam; dazu spricht er:

Gekrönt wird der Diener Gottes N.N. mit der Dienerin Gottes N.N. im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Er tut dies dreimal, und dann krönt er in gleicher Weise die Braut, indem er dreimal spricht:

Gekrönt wird die Dienerin Gottes N. N. mit dem Diener Gottes N. N. im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Der Priester segnet nun das Ehepaar und spricht dreimal:

Herr, unser Gott, mit Herrlichkeit und Ehre kröne sie.

Diakon: Lasset uns aufmerken! Weisheit! Lasset uns aufmerken!

Lektor: Prokimenon, 8. Ton: Du hast auf ihr Haupt gesetzt Kronen von Edelsteinen. Um Leben baten sie dich, und du gabest es ihnen.

Vers: Du machtest sie zum Bild des Segens für immerdar, erquicktest sie mit Freude vor deinem Angesicht.

Diakon: Weisheit.

Lektor: Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an die Epheser.

Diakon: Lasset uns aufmerken!

Brüder, danket allezeit Gott dem Vater für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus. Seid einander Untertan in der Furcht Christi; die Frauen ihren eigenen Männern wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie Christus das Haupt der Kirche ist, und Er ist der Erlöser Seines Leibes. Wie die Kirche sich Christus unterordnet, so sollen es auch die Frauen ihren Männern gegenüber halten in allen Dingen. Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie durch das Wasserbad mit dem Wort zu heiligen und zu reinigen. Er ist es ja, der sich die Kirche herrlich darstellen will, ohne Flecken oder Runzeln und dergleichen, vielmehr soll sie heilig und ohne Makel sein. So müssen die Männer ihre Frauen lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst; hat doch niemand je sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er hegt und pflegt es, wie auch der Herr die Kirche. Sind wir doch Glieder Seines Leibes, von Seinem Fleisch und von Seinem Gebein. Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein. Dieses Mysterium ist groß, ich deute es aber auf Christus und die Kirche. Wohlan, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, und die Frau soll dem Mann in Ehrfurcht begegnen.

Nach der Epistel: Alleluja, dreimal.

Alleluja-Verse, 8. Ton:

Du, o Herr, wollest uns bewahren, du wollest uns beschützen vor diesem Geschlecht auf ewig.

Erlöse mich, o Herr, denn verlassen ist der Fromme, die Wahrheit ist verschwunden unter den Menschenkindern.

Diakon: Weisheit! Aufrecht! Lasset uns hören das heilige Evangelium.
Priester: Friede sei mit euch allen.
Chor: Und mit deinem Geiste.
Priester: Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Chor: Ehre sei dir, o Herr, Ehre sei dir.
Diakon: Lasset uns aufmerken!

In jener Zeit war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war dabei. Aber auch Jesus und Seine Jünger waren zur Hochzeit geladen. Als der Wein ausging, sagt die Mutter Jesu zu Ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus spricht zu ihr: Was soll es Mir und Dir, Frau ? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Da sagt Seine Mutter zu den Dienern: Was Er euch sagt, das tut. Es standen aber sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung dort, wie es bei den Juden üblich war. Jeder von ihnen hielt zwei bis drei Maß. Jesus sagt zu ihnen: Füllt die Krüge mit Wasser. Und sie füllten sie bis zum Rande. Darauf spricht Er zu ihnen. Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister. Sie brachten es ihm. Der Speisemeister kostete das Wasser, das zu Wein verwandelt war (er wußte nicht, woher der Wein gekommen sei, die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wußten es). Da ruft der Speisemeister den Bräutigam und sagt zu ihm: Jedermann setzt zuerst den guten Wein vor und dann, wenn sie angetrunken sind, den geringeren. Du aber hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. Diesen Anfang der Wunder machte Jesus zu Kana in Galiläa, und offenbarte dadurch Seine Herrlichkeit und Seine Jünger glaubten an Ihn.
Chor: Ehre sei dir, o Herr, Ehre sei dir.

Diakon: Lasset uns alle sagen von ganzer Seele, und von ganzem Verstand lasset uns sagen.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Allmächtiger Herr, Gott unserer Väter, wir bitten dich: Erhöre uns und erbarme dich.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Erbarme dich unser, o Gott, nach deiner großen Barmherzigkeit, wir bitten dich: Erhöre uns und erbarme dich.
Chor: Herr, erbarme dich. (dreimal)

Diakon: Noch beten wir um Gnade, Leben, Frieden, Gesundheit, Heil, Heimsuchung der Diener Gottes N.N. (er erwähnt die Neuvermählten)
Chor: Herr, erbarme dich. (dreimal)

Priester: Denn ein gnädiger und menschenliebender Gott bist du, und dir senden wir den Lobpreis empor, dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar, und in alle Ewigkeit.
Chor: Amen.

Diakon: Lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Priester: Herr, unser Gott, der du nach deiner heilbringenden Ordnung geruht hast, zu Kana in Galiläa durch deine Anwesenheit die Ehe als achtbar zu bezeugen, du selbst bewahre auch jetzt deinen Diener N.N. und deine Dienerin N. N., die miteinander zu verbinden dir Wohlgefallen hat, in Frieden und Eintracht. Als achtbar erweise ihnen die Ehe. Erhalte ihre Gemeinschaft makellos! Möge es dir Wohlgefallen, daß ihr Zusammenleben unverletzt bleibe. Würdige sie, ein hohes Alter zu erreichen und deine Gebote reinen Herzens zu erfüllen.

Denn du bist unser Gott, ein Gott des Erbarmens und des Errettens, und dir senden wir den Lobpreis empor, samt deinem anfanglosen Vater und Deinem allheiligen, guten und lebendigmachenden Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Chor: Amen.

Diakon: Stehe bei, errette, erbarme dich und wache über uns, o Gott, durch Deine Gnade.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß der ganze Tag vollkommen, heilig, friedvoll und sündlos sein möge, lasset vom Herrn uns erflehen.
Chor: Gewähre, o Herr.

Diakon: Den Engel des Friedens, den treuen Geleiter und Beschützer für unsere Seelen und Leiber lasset vom Herrn uns erflehen.
Chor: Gewähre, o Herr.

Diakon: Verzeihung und Nachlaß unserer Sünden und Verfehlungen lasset vom Herrn uns erflehen.
Chor: Gewähre, o Herr.

Diakon: Was gut ist und nützlich für unserer Seelen und Frieden für die Welt lasset vom Herrn uns erflehen.
Chor: Gewähre, o Herr.

Diakon: Daß wir die restliche Zeit unseres Lebens in Frieden und Busse vollenden, lasset vom Herrn uns erflehen.
Chor: Gewähre, o Herr.

Diakon: Ein christliches Ende unseres Lebens, schmerzlos, ohne Schande und friedlich und eine gute Rechenschaft vor dem furchtbaren Richterstuhl Christi  lasset vom Herrn uns erflehen.
Chor: Gewähre, o Herr.

Diakon: Die Einheit des Glaubens und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes erbittend, lasset uns uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, unserem Gott, anbefehlen.
Chor: Dir, o Herr.

Chor: Gewähre, o Herr.

Priester: Und würdige uns, Gebieter, mit Zuversicht und ungerichtet dich, den himmlischen Gott, als Vater anzurufen und zu sprechen:

Chor: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern, und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Priester: Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar, und in alle Ewigkeit.
Chor: Amen.

Priester: Friede allen.

Chor: Und mit deinem Geiste.

Diakon: Beuget eure Häupter vor dem Herrn.

Chor: Dir, o Herr.

Kelchsegnung

Darauf wird der gemeinschaftliche Becher (mit rotem Wein) herbeigebracht.

Diakon: Lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Priester: O Gott, Du hast alles durch Deine Kraft erschaffen, die Welt befestigt und den Kranz aller von Dir erschaffenen Dinge geschmückt, segne auch diesen gemeinschaftlichen Kelch, welchen Du den zur Gemeinschaft der Ehe Verbundenen darbietest, mit geistlichem Segen. Auf daß gesegnet sei Dein allheiliger Name und verherrlicht Dein Reich, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Chor: Amen.

Hierauf nimmt der Priester den gemeinschaftlichen Becher, reicht ihn drei­mal hin, zuerst dem Mann, dann der Frau und dann dem Brautführer, [während man singt:

Chor: Ich will den Kelch des Heils erheben und den Namen des Herrn anrufen.]

Der Priester faßt das Brautpaar bei den Händen und führt es in Form eines Kreises dreimal um das Analogion herum, während die Brautführer ihnen die Kronen über den Häuptern tragen. Der Priester aber und das Volk singen folgende Troparien:

(Ton 5) Jesaja, freue dich! Die Jungfrau hat empfangen im Schoß * und geboren den Sohn, Emanuel,  *  den Gott und Menschen. * Aufgang ist Sein Name * Ihn erheben wir hoch * und die Jungfrau preisen wir selig!

(Ton 7) Heilige Märtyrer, * die ihr herrlich gerungen habt * und gekrönt worden seid, * bittet den Herrn, * daß Er Sich unserer Seelen erbarme!
(Ton 7) Ehre sei Dir, Christus Gott, Ruhm der Apostel und Freude der Märtyrer, welche die wesenseine Dreiheit verkündeten.

Darauf nimmt der Priester die Krone des Bräutigams und spricht zu ihm:

Sei hochgepriesen, Bräutigam, wie Abraham und gesegnet wie Isaak und vermehre dich wie Jakob, indem du in Frieden wandelst und in Rechtschaffenheit die Gebote Gottes befolgest.

Sodann nimmt er die Krone der Braut und spricht:

Und du, Braut, sei hochgepriesen wie Sarah und freudevoll wie Rebekka und vermehre dich wie Rachel, indem du dich freust an deinem Mann und die Grenzen des Gesetzes beachtest; denn so ist es Gott wohlgefällig.

Diakon: Lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Priester: O Gott, unser Gott, Du warst in Kana in Galiläa zugegen und hast dort die Hochzeit gesegnet, segne auch diesen Deinen Knecht und diese Deine Magd, die nach Deiner Vorsehung zur Ehegemeinschaft verbunden sind. Segne ihre Eingänge und Ausgänge. Fülle ihr Leben mit Gutem! Hebe ihre Kronen in Deinem Reiche auf und bewahre Du sie frisch und tadellos und sicher vor Nachstellungen in alle Ewigkeit.

Chor: Amen.

Segen

Priester: Friede allen.

Chor: Und mit deinem Geiste.

Diakon: Beugen wir unsere Häupter vor dem Herrn.

Chor: Dir, o Herr.

Priester: Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist, die allheilige und wesenseine und lebenschaffende Dreiheit, die eine Gottheit und Herrschaft, segne euch und gewähre euch langes Leben, wohlgeratene Kinder, ein Wachsen an Leben und Glauben. Er erfülle euch mit allem Guten, das auf Erden ist, und würdige euch des Empfanges aller verheißenen Güter, auf die Fürbitte der heiligen Gottesgebärerin und aller Heiligen. Amen.

Entlassung

Priester: Der durch seine Gegenwart zu Kana in Galiläa die Ehe als achtbar bezeugt hat, Christus, unser wahrer Gott, möge um der Fürbitten willen seiner allreinen Mutter, der heiligen, ruhmreichen und hochgelobten Apostel, der heiligen gottgekrönten Könige und apostelgleichen Konstantin und Helena, des heiligen Großmartyrers Prokopius und aller Heiligen, sich unser erbarmen und uns erretten, denn er ist gütig und menschenliebend.

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